Kastrations-Aktion in...  

Patones ist ein kleines, ca. 60 Kilometer nördlich von Madrid gelegenes Dorf,

eingebettet in die Hügellandschaft um den Fluss Jarama.

An den Wochenenden ist Patones ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Seine malerischen Gassen laden zu Spaziergängen ein

und die Katzen von Patones sind ein willkommenes Fotomotiv.

  

Doch die Idylle trügt.

Nicht überall sind die Katzen willkommen und so gibt es auch hier viel Leid.

 

Unsere spanischen Kollegen von ANAA-Madrid riefen ein Kastrations-Projekt ins Leben, um die Populationen an Streunerkatzen zu verringern und damit bereits im Vorfeld viel Elend zu verhindern.

Doch wie vielerorts in Spanien, steckt auch in Patones der Tierschutz noch in den Kinderschuhen.

"Die Katzen sterben im Winter an der Kälte und den schlechten Lebensbedingungen, im Frühjahr bekommen sie neue Babys und gefallen den Touristen - wozu sich also um sie kümmern?"

Diese Meinung des Stadtrates von Patones repräsentiert die weit verbreitete Ansicht, Tierschutz sei völlig überflüssig.

Auch die Anwohner blickten den Tierschutzmaßnahmen sehr skeptisch entgegen. Die Katzenfreunde unter ihnen befürchteten, die Katzen würden eingefangen um getötet zu werden oder in einem Versuchslabor zu enden.

So mussten sich unsere Kollegen die Erlaubnis, helfen zu dürfen, hart erkämpfen. Mit viel Engagement nahmen sie administrative Hürden und leisteten geduldig Aufklärungsarbeit.

Nach vielen Monaten zäher Verhandlungen und boykottierter Fangversuche, wurde dieser Einsatz nun endlich belohnt und so konnte jetzt der Startschuss für das Kastrationsprojekt in Patones fallen.

 

 

Mittlerweile konnten bereits die ersten Katzen eingefangen und kastriert werden.

Das eine oder andere Tier werden wir sicherlich auch auf unserer Vermittlungsseite wiedersehen.

 

Bei der Finanzierung dieses wunderbaren Projektes

möchten wir unseren spanischen Partnerverein gerne unterstützen.

 

Und wir hoffen auf    IHRE    Mithilfe.  Machen Sie mit bei unserem

 

Kastrations-Puzzle


Wie´s funktioniert, erfahren Sie   HIER

 

 

   unser Februar-Rückblick    

 

Unsere Glückspelze, die ein schönes Zuhause gefunden haben, sind:
                                 
                 
  Karla   Mavo   Pimpollo   Pam   Fiona   Mosquetón   Huevo   Fixa   
                                 
                           
  Beren   Maruxiño   Popy                      
                                 
Wir mussten traurig Abschied nehmen von:
                                 
                           
  Gran Nevada   Lucero   Txomon                      
                                 
Es gibt neue Happy-End-Fotos von:
                               
                   
  Mosquetón   Karla   Cigarra   Vainilla   Chocolatina   Huevo        
                               

 

 

 

   Wunder gibt es immer wieder... 

 

 ... doch trotzdem können wir es kaum glauben:

ALLE Polenhunde sind gerettet !!!

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen Hunden ein Zuhause, einen Pflegeplatz oder eine Spende gegeben und ihnen damit ihr Leben geschenkt haben.

Sie haben gezeigt, dass man die Hoffnung nie aufgeben darf und kein Leben wegwirft, nur weil es alt, krank oder beschädigt ist.


Dankeschön sagen auch:

 
                 
  Akis   Alojzy   Asik   Bam   Bim   Bobby   Charly   Ciapek  
                                 
                 
  Fej   Googl   Hektor   Kapsel   Kebele   Milton   Miszek   Moris  
                                 
                       
  Neptun   Niunia   Pamina   Sikora   Zotti              

 

 

   vier Hundeherzen hoffen noch...  

 

     

Das muss doch zu schaffen sein...

Hilfsangebote richten Sie bitte direkt an den unten angegebenen Kontakt.

Vielen Dank!

 

Liebe Tierfreunde, liebe Hundefreunde,

was wir Anfang Januar nicht glaubten, ist eingetroffen – für viele unserer Hunde konnten Plätze gefunden werden, gestern durften Asik, Akis, Kebele, Bobby, Bim und Neptun umziehen, sie sind in Sicherheit und starten in ein neues Leben. Drei von ihnen sind gelähmt und wir sind einfach nur dankbar für jede Hilfe, die uns zuteil wurde. Stellvertretend für diese 6 fügen wir ein Bild von Bim im neuen Zuhause an und diese Sätze seines neuen Frauchens:

„Der süße Bim ist da. Er weicht mir nicht von der Seite. Rutscht auf seinem Popo in Windeseile durchs Haus. Zuckersüß !!!“


Für uns gibt es keine größere Belohnung als diese Worte, zeigen sie uns, dass es richtig war, um Hilfe zu bitten. Aber wir dürfen nicht ruhen, vier unserer Nasen suchen noch händeringend und das Ende des Februars ist nicht mehr weit, die Pflegestelle wird bereits teilgeräumt mit Inventar und Ausstattung und dem Franziskushof ist von Amts wegen untersagt worden, diese Tiere aufnehmen oder auf Pflegestellen unterbringen zu dürfen.

Wir möchten die vier vorstellen, die übrig sind und denken, nachdem wir sie gestern besser kennen gelernt haben und auch weitere Bilder gemacht haben, sagen zu können, dass auch diese 4 genau so tolle Hunde sind wie Bim, selbst Miszek, dessen Start mit uns beim ersten Termin nicht so gut lief (vermutlich weil wir auch einfach zu direkt auf ihn zugegangen sind), hat sich freundlich und auch durchaus zutraulich dargestellt.

Wir suchen für die vier nun Endplätze bei Privatmenschen oder auf Gnadenhöfen oder Übernahme durch andere Tierschutzvereine.


Bam, *2000, männlich, kastriert

   

Bam hatte sich schon ein Plätzchen gesichert, welches dann plötzlich letzte Woche wieder abgesagt wurde. Er ist ein mittelgroßes Hunde-Öppelchen, welches gerne wie sein Kumpel Bim auch ein Zuhause hätte für seinen Lebensabend, der sicherlich zeitlich doch schon absehbar ist.

Bam läuft prima an seinem Rolli, er ist mittelgroß und eine liebe Seele, er möchte immer so gern schmusen. Bedingt durch seine Inkontinenz benötigt Bam mehr Pflege als ein normaler Hund.

Wir hoffen so sehr, dass er eine Chance bekommt und nicht eingeschläfert werden muss, weil es seinen Menschen nicht gibt.

 

Milton, *2000, männlich, kastriert

   

Auch Milton war eigentlich schon vergeben, aber es gab da Missverständnisse, die sicherlich auch in unserer Schuld liegen, leider melden sich die Menschen nun aber nicht mehr.

Auch der mittelgroße Milton ist ein alter Herr, dessen Lebensuhr tickt. Er läuft brav mit seinem Rolli, ist lieb, freundlich und umgänglich und liebt Steicheleinheiten und Zuwendung.

Da Milton inkontinent ist, muss man sich klar sein, dass er mehr Pflege benötigt als ein „normaler“ Hund.

Für Milton bitten wir dringend um ein liebevolles Zuhause, damit sein Leben nicht aus Platzgründen Ende Februar enden muss.

 

Miszek, *2007, männlich, kastriert

   

Miszek hatte, direkt gesagt, ein besch…. Leben. Er war ein Hofhund, immer an der Kette, die bereits in seinem Hals eingewachsen war. Irgendwie ist er dann in die Obhut einer polnischen Tierschutzorganisation gekommen, dort musste ihm dann auch noch das rechte Vorderbein amputiert werden. Über diese Orga kam er dann auf die Pflegestelle des Franziskushofes.

Zu Miszek, der ungefähr die Größe eines Cockers hat, kann man sagen, dass er nicht zu kleinen Hunden sollte, dass hat auf der Pflegestelle in Polen nicht gut geklappt, mit den größeren gab es keinerlei Probleme.

Bei unserem jetzigen Besuch konnten wir Miszek durchaus streicheln, er ist anfangs misstrauisch und man muss ihm Zeit geben, lässt sich aber dort von allen Menschen, die er kennt, problemlos händeln.

Miszek sollte ein Zuhause bekommen ohne kleinere Hunde und am besten auch ohne Kinder, die ihn vielleicht doch zu stark bedrängen könnten. Wir sind ganz sicher, dass Miszeks Hundeseele es mit Treue und Vertrauen danken wird, wenn man ihm nur eine Chance gibt.

Auf Grund seiner Behinderung ist Miszek kein Hund, der täglich stundenlang Spaziergänge fordert, mehrmals täglich kleinere Runden wird er aber sicherlich gerne machen. Da Miszek keine Leine kennt, ist dabei allerdings auch ein wenig Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Aber auch für ihn muss es doch einen passenden Menschen geben?

 

Alojzy, *2005, männlich, kastriert

   

Alojzy hat vermutlich noch niemanden, da zu seinem Charakter nichts gesagt werden konnte bislang. Das wird jetzt nachgeholt: er ist einfach nur lieb! Lediglich der Fotoapparat mit Blitzlicht hat ihn immer wieder flüchten lassen, lästiges Ding.

Alojzy ist etwas größer als ein Cocker, schauen Sie sich sein liebes Gesicht an, er ist einfach nur lieb und möchte für seine letzte Zeit auch noch mal ein richtiges Zuhause kennen lernen. Auch Alojzy wird seine Hundeseele verschenken an seinen Menschen, der mit ihm durch dick und dünn geht. Er kennt keine Leine, aber ganz bestimmt wird er bemüht sein, es seinem Menschen recht zu machen und findet schnell Freude an Spaziergängen.

Helfen sie uns bitte, auch für ihn einen Platz in Lebensstellung zu finden. Eigentlich wäre Alojzy derjenige, der die wenigsten Vermittlungsprobleme haben soll, aber viele Menschen denken dann „ach, der hat ja nichts, da findet sich bestimmt jemand für“ – aber das ist leider oft eben nicht der Fall. Darum – sollte Alojzy Sie ansprechen, melden Sie sich bitte unbedingt!

 

Wir hoffen so sehr, unsere letzten 4 Sorgenkinder unter bringen zu können und hoffen wieder auf Ihre Hilfe!

So bitten wir Sie wieder, bitte verteilen Sie unseren Hilferuf, machen Sie gern Aushänge, stellen Sie unseren Aufruf online, wenn Sie eine Homepage haben.

So gern möchten wir Ende Februar sagen, ALLE haben es geschafft und mit keinem mussten wir den letzten Schritt gehen – helfen Sie uns bitte dabei!

Nochmals voller Hoffnung

Susanne Häger, 0151/ 75085123

Dolores Schneider, info@franziskushof-tierschutzverein.de

vom Franziskushof e.V.